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Marlène Pluquet: A demi-mot

Die Landschaften von Marlène Pluquet sind universell und spezifisch zugleich. Auch wenn sie sich auf einen definierten Ort beziehen, ist es für den Betrachter möglich, selbst zu lokalisieren: Da war ich schon mal, diese Landschaft habe ich schon in natura gesehen. Aus der Toskana oder dem Norden Frankreichs wird so die hügelige Landschaft Vorpommerns oder die endlose Weite im Südwesten der USA. Einige Landschaften sind harmonisch und schwelgend, andere wieder wirken wie verletzt, nahezu blutend. Die Landschaft als Spiegel unserer Befindlichkeit. Die dargestellten Orte sind universell, weil sie mit Liebe betrachtet und festgehalten sind. Die Universalität macht sie aber nicht beliebig. Sie sind fein, genau und wollen in ihrer Individualität und Einzigartigkeit auch wahrgenommen werden. Die Landschaften werden ergänzt durch, fast wie botanische Studien anmutende, Zeichnungen und Grafiken. Auch diese sind fein und genau. Marlène Pluquet, eine Künstlerin, die eine große Zukunft vor sich hat.

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